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Schmierstoffanalysen

Fundierte Entscheidungen basieren auf präzisen Daten – mit unseren umfassenden Analysemethoden entschlüsseln wir die tribologischen Eigenschaften Ihrer Schmierstoffe und geben Ihnen die Sicherheit, die optimale Lösung für Ihre Anwendung zu wählen.

Übersicht

Schmierstoffanalyse
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In unserem Prüflabor können wir für Sie Ihre Schmierstoffe analysieren, vergleichen und auf Eignung mit unterschiedlichen Werkstoffen testen. Unser Analyseportfolio umfasst alle relevanten physikalischen und chemischen Parameter: Viskositätsmessungen bei verschiedenen Temperaturen, Viskositätsindex, Dichte, Flammpunkt, Pourpoint und Tropfpunkt. Mittels Infrarotspektroskopie identifizieren wir Grundöltypen und Additivpakete. Die Elementanalyse per ICP-OES zeigt Metallgehalte und Verschleißpartikel. Rheologische Untersuchungen offenbaren das Fließverhalten unter Scherung. Tribologische Tests auf unseren Prüfständen ermitteln Reibwerte, Verschleißraten und Lasttragevermögen. Besonders wichtig ist die Verträglichkeitsprüfung mit Ihren spezifischen Werkstoffen – von Metallen über Kunststoffe bis zu Elastomeren. Wir simulieren reale Einsatzbedingungen und bewerten die Performance. Das Ergebnis: Ein detailliertes Analysezertifikat mit klaren Empfehlungen für Ihre Anwendung.

Korrosions-Tests

Wenn Korrosion bei Ihrer Anwendung ein wichtiger Punkt ist, können wir für Sie umfangreiche Korrosionstests mit unterschiedlichen Schmierstoffen und Werkstoffpaarungen durchführen. Korrosion kann die Lebensdauer von Komponenten drastisch reduzieren und zu kostspieligen Ausfällen führen. Unsere Testmethoden decken alle relevanten Korrosionsarten ab: Vom standardisierten Kupferstreifentest über den EMCOR-Test für Wälzlagerkorrosion bis zu kundenspezifischen Prüfungen unter realen Bedingungen. Wir simulieren verschiedene Umgebungsbedingungen wie Salznebelbelastung, Kondensation, aggressive Gase oder galvanische Korrosion bei unterschiedlichen Metallpaarungen. Die Klimakammern ermöglichen beschleunigte Tests mit definierten Temperatur- und Feuchtigkeitszyklen. Elektrochemische Methoden wie Impedanzspektroskopie geben Aufschluss über Korrosionsmechanismen. Mikroskopische Untersuchungen dokumentieren Korrosionsfortschritt und -arten. Unsere Expertise hilft Ihnen, den optimalen Korrosionsschutz für Ihre Anwendung zu finden – sei es durch Inhibitoren, Passivierung oder Barriereschichten.

Alterungs-Tests

Die Alterung eines Schmierstoffes ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Hierzu haben wir verschiedene Methoden, um die Alterung von Schmierstoffen zu testen und zu vergleichen. Schmierstoffe altern durch Oxidation, thermischen Abbau, Scherung und Kontamination. Unsere Alterungstests simulieren diese Prozesse unter beschleunigten Bedingungen. Der Standardtest nach DIN 51808 zeigt die Oxidationsbeständigkeit von Fetten. Für Öle nutzen wir RPVOT (Rotating Pressure Vessel Oxidation Test) und TOST (Turbine Oil Stability Test). Thermische Belastungstests in unseren Öfen simulieren jahrelange Hochtemperaturanwendung in wenigen Wochen. Mechanische Scherung im Walzenstabilität-Tester zeigt die Strukturstabilität von Verdickern. FE8-Tests kombinieren alle Belastungsarten unter realistischen Bedingungen. Während der Tests überwachen wir kontinuierlich Viskositätsänderungen, Säurezahl, Verseifungszahl und Metallgehalt. FTIR-Spektroskopie detektiert Oxidationsprodukte und Additivabbau. Die Ergebnisse ermöglichen präzise Vorhersagen zur Gebrauchsdauer und optimale Wechselintervalle. So vermeiden Sie sowohl vorzeitige Ausfälle als auch unnötige Schmierstoffwechsel.

Tribologische Leistungstests

Die wahre Leistungsfähigkeit eines Schmierstoffs zeigt sich erst unter Last. Unsere tribologischen Prüfstände simulieren reale Belastungssituationen und quantifizieren die Performance. Der Vier-Kugel-Apparat ermittelt Verschleißschutz und Lasttragevermögen nach standardisierten Verfahren. Im SRV-Prüfstand (Schwing-Reib-Verschleiß) testen wir unter oszillierender Bewegung – ideal für Lager und Gelenke. Der Brugger-Test bewertet die EP-Eigenschaften unter extremen Drücken. Pin-on-Disk-Versuche zeigen Reibwerte und Verschleißraten bei Gleitbewegung. Für Wälzlageranwendungen nutzen wir FE8- und FE9-Prüfstände, die reale Lagerbedingungen nachbilden. Alle Tests können bei verschiedenen Temperaturen, Geschwindigkeiten und Lasten durchgeführt werden. Moderne Messtechnik erfasst kontinuierlich Reibmoment, Temperatur und Verschleißpartikel. Oberflächenanalysen mittels Profilometrie und Elektronenmikroskopie zeigen Verschleißmechanismen. Diese umfassenden Daten ermöglichen fundierte Aussagen zur Eignung für Ihre spezifische Anwendung.

Verträglichkeitsprüfungen mit Werkstoffen

Schmierstoffe müssen mit allen Kontaktmaterialien verträglich sein. Unsere Verträglichkeitsprüfungen decken Metalle, Kunststoffe, Elastomere und Beschichtungen ab. Bei Kunststoffen untersuchen wir Quellung, Erweichung, Versprödung und Spannungsrissbildung. Standardtests nach ISO und ASTM werden durch kundenspezifische Prüfungen ergänzt. Elastomere testen wir auf Volumenänderung, Härteänderung und Rissbildung bei verschiedenen Temperaturen. Besonders kritisch sind oft Dichtungsmaterialien – hier simulieren wir Langzeitbelastung unter Druck und Temperatur. Metallverträglichkeit umfasst neben Korrosion auch katalytische Effekte, die zur Schmierstoffzersetzung führen können. Beschichtungen wie DLC, Hartverchromen oder Eloxal erfordern spezielle Betrachtung. Unsere Datenbank enthält Ergebnisse tausender Materialkombinationen und hilft bei der schnellen Vorauswahl. Für neue Werkstoffe entwickeln wir maßgeschneiderte Testprogramme, die alle kritischen Wechselwirkungen abdecken.

Gebrauchtölanalysen und Zustandsüberwachung

Vorbeugende Instandhaltung spart Kosten und verhindert Ausfälle. Unsere Gebrauchtölanalysen geben Aufschluss über den Zustand von Schmierstoff und Maschine. Verschleißmetalle zeigen beginnende Schäden an spezifischen Komponenten. Die Partikelanalyse unterscheidet zwischen normalem und kritischem Verschleiß. Viskositätsänderungen deuten auf Oxidation, Scherung oder Kontamination hin. Wassergehalt, Glykol und Kraftstoffeintrag werden präzise quantifiziert. Der Neutralisationszahl-Verlauf warnt vor Säurebildung. Additivgehalte zeigen den Restnutzungsgrad. Unsere Trendanalysen über mehrere Proben ermöglichen die Optimierung von Wechselintervallen und die Früherkennung von Maschinenproblemen. Wir bieten auch Vor-Ort-Schnelltests und Online-Sensorsysteme für kontinuierliche Überwachung. Die Interpretation erfolgt durch erfahrene Tribologie-Ingenieure, die konkrete Handlungsempfehlungen geben.

Schmierstoff-Benchmarking und Wettbewerbsvergleiche

Sie möchten wissen, wie Ihr Schmierstoff im Vergleich zur Konkurrenz abschneidet? Unsere Benchmarking-Analysen liefern objektive Vergleichsdaten. Wir testen alle relevanten Produkte unter identischen Bedingungen und erstellen detaillierte Leistungsprofile. Die Bewertung erfolgt nach technischen Kriterien wie Verschleißschutz, Reibwert, Temperaturstabilität und Lebensdauer, aber auch nach wirtschaftlichen Aspekten wie Preis-Leistungs-Verhältnis und Verbrauch. Patentrecherchen und Reverse Engineering der Formulierungen zeigen Innovationspotenziale auf. Die Ergebnisse präsentieren wir in übersichtlichen Dashboards mit Stärken-Schwächen-Profilen. Diese Informationen sind wertvoll für Ihre Produktentwicklung, Einkaufsentscheidungen oder Marketingargumente.

Spezialanalytik und Schadensanalyse

Wenn Standard-Analysen nicht ausreichen, kommt unsere Spezialanalytik zum Einsatz. Chromatographische Verfahren (GC-MS, HPLC) identifizieren organische Komponenten und Abbauprodukte. NMR-Spektroskopie klärt molekulare Strukturen auf. Thermische Analysen (DSC, TGA) zeigen Phasenübergänge und Zersetzungsverhalten. Bei Schadensfällen kombinieren wir alle verfügbaren Methoden zur Ursachenforschung. Mikroskopische Untersuchungen der Schadensstelle, chemische Analyse von Ablagerungen und tribologische Simulation der Versagensbedingungen führen zur Aufklärung. Unsere Gutachten sind gerichtsfest und helfen bei Gewährleistungsfragen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in Verbesserungsvorschläge ein, um zukünftige Schäden zu vermeiden.

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